Kommunikation der Zukunft

Thorben Wengert / pixelio.de

Kommunikation ist und bleibt das wichtigste Thema für alle Unternehmen, weltweit. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen handwerklichen Betrieb um die Ecke handelt oder einen internationalen Großkonzern. Die Wege der Kommunikation zum Kunden, für den Vertrieb aber auch aus sicherheitsperspektivischem Hintergrund bleibt eine große Herausforderung für alle Gewerbetreibende und Länder dieser Welt. Die FutureGov, die letzten Monat erneut in Singapur stattfand, hat sich diesem Thema gewidmet. Dabei kamen Vertreter aus Regierung, Bildung und anderen Bereichen zusammen. Im Fokus der Veranstaltung stand die Verbesserung der Kommunikation in Institutionen und Unternehmen. Zu diesem großen Thema gehört aber neben der Wirtschaft vor allem der Bereich Bildung. Denn Kommunikation bedeutet auch Lernen und Wissensweitergabe. So stand bei der FutureGov auch die Frage im Raum, wie das Lernen und Lehren an den Schulen künftig nachhaltiger gestaltet werden. Eine Herausforderung für jedes Land, ist doch fast überall eine Kürzung im Bildungsetat zu erkennen. Doch auch das Thema Sicherheit stand auf der Agenda. So stellte sich zum Beispiel die Frage, ob die Regierungen schon bereit sind für die Cloud. Und kann die Cloud überhaupt Sicherheit gewährleisten? Vertreten waren neben Regierungsvertretern auch ein deutsches Unternehmen. Die Signavio GmbH, die sich auf die Entwicklung von Softwarewerkzeugen (Bereich: Analyse und Modellierung) spezialisiert hatte, stellte in Singapur ihre neue Cloud-Software vor.

Denkanstöße für die Kommunikation von Morgen

Zahlreiche Redner äußerten sich mit neuen Innovationen und Denkanstößen für die Kommunikation von Morgen. Die Cloud stand dabei im Mittelpunkt des Geschehens. Immerhin ist das Cloud Computing seit Jahren bereits präsent und in vielen Bereichen der Nutzung eng verschmolzen. Wahrgenommen wird es jedoch kaum. Die Kommunikation von Morgen erfordert aber einen weiteren innovativen Blick auf die Cloud und deren Nutzungsmöglichkeiten. Auch das Bildungswesen könnte sich eng damit verzahnen. Doch dazu sind Investitionen nötig, die hier in Deutschland noch Mangelware sind. So könnte zum Beispiel die Cloud die Kommunikation zwischen den Schülern beim Lernen vereinfachen und sogar das Lehren insgesamt verbessern. Mehrere Personen könnten direkt an einem Dokument gleichzeitig arbeiten. Doch bis die Schule in der Datenwolke ist und dadurch auch die Kommunikation untereinander verändert, wird es noch lange dauern. Viele Lehrkräfte sind mit dem Thema überfordert. Die Gerätschaften zur Nutzung veraltet. Studien weltweit ergaben, dass Kinder viel besser lernen können, wenn sie die Möglichkeit haben, sich selber etwas beibringen zu können. Die Cloud wäre dazu eine Möglichkeit, um ohne Hilfe eines Lehrers Fragen selbstständig beantworten zu können und die Antworten zu erlernen. So kann zum Beispiel eine Frage, wie ein Tablet weiß, wo es sich genau befindet, ohne Langeweile für Schüler von der Satelliten, der GPS bis hin zur Trigonometrie führen. Eine spannende Möglichkeiten, um das Lernen aus einer ganz anderen Warte zu entdecken.