Immobilien: Wohneigentum Preisanstieg gebremst

Gute Nachrichten für alle, die Wohneigentum erwerben wollen: Die Preise bei diesen Immobilien sind vorerst gebremst. Aktuell hat die Nachfrage nach Immobilien im Bereich von Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern den Zenit überschritten. Die meisten Makler gehen davon aus, dass die Preise nur noch langsam und moderat steigen werden. Mehr als 2 – 4 Prozent beim Preisanstieg sind vorerst nicht drin. Damit wäre nach einem stetigen Preisanstieg, der sich vor allem in den letzten 5 Jahren bei diesen Immobilien konzentrierte, endlich wieder eine kleine Verschnaufspause zu spüren. Die jetzige Preisentwicklung um die 2 – 4 Prozent sei als moderat zu bezeichnen und entspräche überdies dem Rahmen der allgemeinen Einkommensentwicklung. Besonders beim Bauland und bei Reihenhäusern dürfte der Preisanstieg nur noch um die 2 – 2,5 Prozent dieses Jahr liegen. Bei Immobilien wie etwa gebrauchte Einfamilienhäusern (freistehend) oder Eigentumswohnungen dürfte der Preisanstieg zwar auch als moderat zu sehen sein, sich jedoch zwischen 3 – 4 Prozent dieses Jahr einpendeln. Neu errichtete Eigentumswohnung könnten sogar leicht über 4 Prozent steigen.

Immobilien – Neue Chancen bilden sich

Rainer Sturm / pixelio.de

Im Jahr 2013 fiel der Anstieg bei den Immobilien noch teilweise deutlich über 5 Prozent aus. Allerdings kosten die Eigenheime aber auch Eigentumswohnungen nicht viel mehr als im Jahre 2000. Nur in einigen Bundesländern und Bezirken liegen die Preise höher. Immobilien im Süden gelten als besonders begehrt. Dort ist die Nachfrage sehr groß und das Angebot relativ gering. Experten gehen jedoch davon aus, das allmählich ein Ende des Aufholprozesses im Bereich der Wohn Immobilien erreicht sein dürfte. Nach 5 Jahren konnten erstmals konstante und sogar rückläufige Preise festgestellt werden. Auch beim Neubau sei einiges in Gange, das ebenfalls kurz- und mittelfristig zur Entspannung beitragen dürfte. Die Stadt München bleibt aber bei den Immobilien Preise weiterhin ganz oben auf der Liste. Ein frei stehendes Eigenheim kostet dort um die 900.000 Euro. Ein Preis, der fast 10 x so teuer ist wie in einer ostdeutschen Mittelstadt. Nach München folgen die Städte Regensburg (775.000 Euro), Stuttgart (700.000 Euro) und Freiburg (650.000 Euro). Dabei sind aber vor allem die Immobilien im Umland der genannten Städte häufig noch teurer. Der Nobel Vorort in München Grünwald erreicht einen absoluten Spitzenwert bei den Immobilien. Ein freistehendes Einfamilienhaus kostet hier immerhin 1,2 Millionen Euro. Aber auch im Umland von Düsseldorf ist dieser Effekt zu erkennen. So sind die Einfamilienhäuser in Meerbusch um die 100.000 Euro teurer als direkt in der Stadt Düsseldorf. In dem Vorort Kronberg bei Frankfurt sogar rund 120.000 Euro (im Schnitt 620.000 Euro für die Immobilien).

In den ostdeutschen Städten hingegen sinkt das Niveau. Merseburg und Halle gelten als besonders günstig. Hier gibt es Immobilien wie Einfamilienhäusern bereits ab 160.000 Euro. Das untere Preisende auf der Skala lässt sich in Städten wie Eisleben und Weißenfels (Sachsen-Anhalt) finden. Hier liegen die Preise um die 60.000 Euro.