Günstig Wertpapiere kaufen

Zahlreiche Kunden erwerben Wertpapiere bei ihrer Hausbank, was der einfachste Weg ist. Jedoch ist das auch der teuerste Weg. Wer günstiger Wertpapiere kaufen möchte, macht dies bestenfalls bei Direktbanken oder geht an die Börse.

Einfach, aber teuer: Der Wertpapierkauf bei der Hausbank

Fast alle Kunden nutzen das Angebot ihrer Hausbank und investieren direkt bei dieser. Der Bankberater empfiehlt den Kunden auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Wertpapiere und Fonds. Darüber hinaus sehen Kunden der direkten Nutzung ihrer Hausbank auch darin, dass der Bankberater sich um den gesamten Ankauf der Aktien kümmert. Hierfür fallen allerdings Verwaltungsgebühren an. Bei einer Vielzahl von Banken liegt die Höhe dieser Gebühren bei etwa fünf Prozent je Order.

Der Kauf von Wertpapieren bei einer Direktbank

Wesentlich günstiger ist da der käufliche Erwerb von Wertpapieren bei einer Direktbank. Direktbanken bieten auch für andere Dienstleistungen und Produkte niedrigere Preise an. Diese erzielen sie durch diverse Einsparmaßnahmen im eigenen Unternehmen. Eine Direktbank verfügt über keine eigene Filiale, sind ist einzig online und per Telefon zu erreichen. Somit wird eine enorme Kostensenkung erreicht. Diese Ersparnis geben Direktbanken an ihre Kunden weiter, indem sie die verschiedenen anfallenden Gebühren niedrig halten. Dadurch ist auch der Ankauf von Wertpapieren bei einer Direktbank im Vergleich zur Hausbank wesentlich günstiger zu haben. Auch das Depot bieten einige Banken ohne Zahlung von Gebühren an. Wenn dies gewünscht wird, muss der Kunde jedoch auf eine Beratung verzichten, denn der Ankauf von Wertpapieren geschieht in diesem Fall online per Mausklick.

Kauf von Wertpapieren an der Börse – gute Beratung und trotzdem günstig

Auch der Kauf von Wertpapieren direkt an der Börse erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dies geschieht ebenfalls über die Bank. Der Unterschied besteht darin, dass der Kunden seinen Bankberater bittet, die Papiere unmittelbar von der Börse zu beziehen und nicht, wie sonst üblich, von einer Fondsgesellschaft. Positiv hierbei ist, dass der Kunde bei dieser Art des Kaufs von Wertpapieren nicht auf eine Beratung verzichten muss. Es fallen ausschließlich für die Maklercourtage Gebühren an.

[Bild: Martin Abegglen/Flickr]