Rentner werden zu Zockern

Gamer und Zocker, zwei Begriffe, die wir vor allem mit Kindern und Jugendlichen verbanden. Vor ein paar Jahren rümpften wir die Augen, wenn uns ein Erwachsener erzählte, er hätte eine Spielkonsole. Das, was uns damals noch komisch vorkam, gehört heute zur Realität. Aber nicht nur das. Momentan sind die 14 – 29-jährigen die größte Zielgruppe bei den Gamern. Die Zahlen verschieben sich nach und nach. Das hat seine Gründe.
Mittlerweile spielt jeder vierte Rentner in Deutschland ebenfalls. Das sind Handygames, Browsergames und andere Spieleanwendungen. Selbst die harten Spiele sind bei Rentner durchweg beliebt. Das 18+ Siegel ist dabei besonders gefragt.

Gamer haben keine Freizeit

Freizeit ist ein hohes Gut. Seit etwa 10 – 15 Jahren geht die reguläre Arbeitszeit nach unten. Eigentlich haben wir so viel Freizeit wie noch nie zuvor. Doch das Smartphone, die neuen Techniken insgesamt erfordern ihren Tribut. So verbringen wir im Schnitt zwischen 6 – 8 Stunden pro Tag mit dem Handy. Das ist enorm, ein fließender Übergang, den wir kaum bemerken.
Gamer spielen aber nicht nur die bekannten Spiele, sondern werden auch immer wieder zu richtigen Zockern. Um die 20 Euro investieren sie im Monat für Roulette, Poker und andere. Vor allem am Smartphone, zum Beispiel mit hyperino mobile Casino. Andere spielen sogar mit 50 – 100 Euro monatlich. Die großen Gewinne verlocken, auf der anderen Seite ist es aber dieses Kribbeln, das sich beim Zocken ergibt. Die Spielekonsole hat heute dabei übrigens keine Bedeutung mehr. Die Umsätze stagnieren, die Nachfragen nach Konsolen geht deutlich zurück. Der Bedarf ist nicht mehr gegeben.

Entwickler freuen sich

Die Menschen verbringen weltweit immer mehr Zeit in der realen Virtualität, die sich mit dem normalen Leben mischt. Spiele sind eine Alltagsbeschäftigung, die immer mehr Zeit in Anspruch nimmt und kaum Grenzen kennt.
In Berlin befindet sich das Mekka der Entwickler. Rund 200 Firmen mit tausenden von Angestellten sorgen dafür, dass die Nachfrage gestillt wird. Von den großen Anwendungen kommen jährlich 300 – 400 Spiele neu auf den Markt. 150 Prozent betrug das Wachstum in den letzten Jahren. Die Umsätze klettern weiter nach oben, ein Ende ist nicht abzusehen.
Vor allem bei den Rentnern steigt in den nächsten Jahrzehnten die Nachfrage. Die Jugend von heute wird alt und nimmt ihre Gewohnheiten mit in die Rente. Waldspaziergänge oder Natur erleben sind längst out. Einzig der Klimaschutz steht noch neben dem Spielen im Programm, doch dieser wird auch bald vergessen sein.

Generationsübergreifendes Gaming

Die Anfangsgeneration der Gamer ist längst erwachsen, das damalige Hobby ist dennoch bestehen geblieben. So spielen Alt mit Jung und vermischen sich beim generationsübergreifendem Gaming.
Jeder kann das sein, was er will. Ein Polizist, ein Krimineller, ein Pilot, ein Vergewaltiger, ein Arzt … in den Spielen ist alles möglich. Grenzen gibt es heute keine mehr. Viele Erwachsene sind mit Gaming aufgewachsen und werden damit nach und nach alt. Unterschiede bei den Spielwünschen gibt es aber zwischen Jung und Alt kaum. Auch zeitlich nähern sich die unterschiedlichsten Altersgruppen beim Zocken an. Selbst Rentner sitzen oft stundenlang vor dem PC.