Niedriges Zinsniveau bleibt bestehen

Weiterhin sorgt das niedrige Zinsniveau an den Märkten für Furore als auch Missstimmungen. Somit sind weiterhin sichere Geldanlagen bevorzugt. Dazu gehören unter anderem auch Immobilien. Das Problem mit sicheren Geldanlagen ist nur, dass sie eben keine Rendite bringen. Die Zinsen sind zwar auch bei Immobiliendarlehen im Keller, doch der Markt ist einfach ausgereizt. Häuser wurden und werden teilweise sogar ohne Sicht gekauft. Die Preise in den guten Lagen sind bereits am äußersten Limit. Eine weitere Wertsteigerung dürfte damit nicht mehr als wahrscheinlich sein. Wenn, dann ist diese kaum noch spürbar. Somit sorgen günstige Finanzierungszinsen leider kaum für eine gute Anlage. Nur in Randgebieten sind noch Schnäppchen zu finden. Doch dazu benötigten Anleger nicht nur viel Zeit, sondern vor allem Experten, die das Angebot prüfen können. Oft stellen sich die Schnäppchen als marode oder deutlich sanierungsbedürftig heraus.

Klassische Renditeobjekte

Zu den klassischen Renditeobjekten zählen nach wie vor Mietshäuser und auch Eigentumswohnungen. Allerdings bleibt abzuwarten, ob sich die derzeit diskutierte Mietpreisbremse auf den Markt auswirken wird. Experten halten die Mietpreisbremse für absurd. Sicherlich können damit die Preise nach oben gestoppt werden. Doch zwei Punkte sind dabei nicht bedacht. Zu einem werden damit nicht die ursächlichen Gründe (also den mangelnden Wohnungsbau, etc.) bekämpft und zum anderen werden Vermieter nun noch mehr bei den Mietern selektieren. Das bedeutet Menschen in der Arbeitslosigkeit oder nur mit einem geringen Einkommen, haben praktisch kaum noch Chancen in den Städten. Es wird spannend, was sich unsere Politik weiter einfallen lässt und wie sich der Markt künftig entwickeln wird.

 

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