Gründer in Deutschland – Es boomt

Immer mehr Gründer in Deutschland wollen in die Selbstständigkeit. Das Internet bietet dazu verlockende Möglichkeiten. Häufig erfolgt die Gründung aber rein als Nebenerwerb. Alleine im Jahr 2013 gab es mehr Gründer in Deutschland als im Jahr zuvor. Die Zahlen stiegen um + 12 Prozent an. Dabei liegt das Plus aber überwiegend auf den Seiten der Nebenerwerbsgründer. Immer mehr Menschen versuchen ihr Glück im Internet. Eine Gewerbeanzeige (um die 50 Euro) ist schnell erfolgt. Aber auch die gute Inlandsnachfrage beschert für die Gründer in Deutschland einen Boom. Immerhin werden von einigen Gründern auch neue Stellen geschaffen. So ist der Bruttobeschäftigungseffekt mit der Gründungstätigkeit in den Jahren 2013 und 2014 deutlich angestiegen. Viele Gründer in Deutschland stellen Mitarbeiter ein. Allerdings darf dabei nicht vergessen werden, dass in den meisten Fällen dafür Subventionen durch die Arbeitsagentur genutzt bzw. schwer vermittelbare Kräfte gesucht werden. So wurden im Jahr 2013 durch die Gründer in Deutschland etwa 419.000 Vollzeitstellen geschaffen. Das entspricht einem Plus von 9 Prozent gegenüber dem Jahr 2012. 216.000 Stellen waren dabei die eigenen Stellen der Vollerwerbsgründer und bei den weiteren 203.000 Stellen handelte es sich um eingestellte Mitarbeiter.

Gründer in Deutschland – Welche Bundesländer liegen vorne

Ganz weit vorn liegen die Gründer in Deutschland in den größeren Städten wir Berlin, Hamburg und Bremen. In den Bundesländern wie Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg nimmt die Rate bereits ab. Schlusslichter für Gründer in Deutschland sind die Bundesländer: Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Berlin ist als Stadt für Gründer in Deutschland seit Jahren praktisch einsam an der Spitze. Das muss jedoch nicht heißen, dass dort die erfolgreichsten Gründungen erfolgen. Die Zahlen fassen zunächst einmal alle Anmeldungen zusammen. Unabhängig, ob es sich einfach um einen Zeitvertreib, einen Nebenerwerb oder ein echtes Vollzeit-Gewerbe handelt. Ein Muster ist jedoch erkennbar. Die Regionen in Ostdeutschland sind seit je her nur relativ schwach bei den Gründern in Deutschland vertreten.

Gründer in Deutschland – Die Probleme

Die Probleme haben aber zugenommen. Nur noch wenige Gründer in Deutschland arbeiten mit einer ordentlichen Planung. Also einem Businessplan, der die ersten Schritte in die Selbstständigkeit eröffnet. Immer mehr Gründer hingegen wagen den Schritt in das neue Leben ohne feste Geschäftspläne. Das jedoch geht häufig schief. Ein zweites sehr ersichtliches Problem, ist die geringe Finanzdecke. Selbst wenn Gründer in Deutschland einen Bankkredit oder eine Förderung erhalten, wird oft zu gering kalkuliert. Dabei reichen die Fremdmittel für eine viel zu kurze Zeit. Ein weiterer Grund warum viele Gründer in Deutschland bereits nach kurzer Zeit scheitern.

Getestet wird im Nebenerwerb

Viele Gründer in Deutschland wagen den Schritt in die Selbstständigkeit nur zögerlich. Häufig wird das Produkt oder die Idee zunächst im Nebenerwerb getestet. Das betrifft mittlerweile fast jede 2. Gründung in Deutschland. Eine deutliche Zunahme in den letzten Jahren. 2011 lag die Zahl noch bei 35 Prozent. 2013 bereits bei über 53 Prozent. Das Problem bleibt aber (siehe oben). Die meisten Gründer in Deutschland verfügen über viel zu wenig Finanzmittel, um die Idee wirklich umsetzen zu können. Gerade im Internet fallen viele Gründer in Deutschland in diese Falle. Suggeriert wird häufig der Einstieg mit nur wenig finanziellen Mitteln. Dabei hat gerade das Budget für Marketing im Internet deutlich zugenommen.

Frauen holen auf
Frauen als Gründer in Deutschland wurden immer wieder als die besseren Lenker beurteilt. Doch sie wagten bisher kaum den Schritt in die Selbstständigkeit. Allerdings zeigte sich in den letzten Jahren ein Umdenken. Immer mehr Frauen wagten den Schritt als Gründer in Deutschland. Jede dritte Existenzgründung erfolgt mittlerweile von den Damen.

Interessant sind auch andere Zahlen dazu. Solo Gründer in Deutschland stellen zum Beispiel eher Mitarbeiter ein, als wenn im Duo oder Trio ein Unternehmen gegründet wird. 2013 starteten 77 Prozent alle Gründer in Deutschland alleine.

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