Firmen mit Personalarbeit überfordert

Personalarbeit ist für viele Firmen ein schwieriges Feld. Dabei scheitern nicht nur die Klein- und mittelständischen Unternehmen, sondern ebenso global agierende Großunternehmen. Die Person- und Organisationsentwicklung hinkt dabei der Gesamtentwicklung der Firma oft hinterher und kann so zu unkalkulierbaren Kostenrisiken führen. Kein rein deutsches Phänomen. Weltweit sind diese Probleme zu beobachten. Aber besonders in den deutschsprachigen EU-Ländern sind die gesetzlichen Auflagen für Personalarbeit enorm und oft sehr verwirrend und bieten viel Spielraum für Interpretationen, die häufig erst auf dem Klageweg entschieden werden können. Gerade kleine Firmen sollten daher die Personalarbeit effizienter gestalten. Das gelingt  mit einem Office Programm für die Personalarbeit, so wie sie rechtssicher von  Haufe angeboten werden. Mit solchen Programmen ließen sich viele Probleme vermeiden und Übergänge bei einer Expansion sanfter gestalten. Für mehr Freude bei der Personalarbeit gibt es viele Ansätze.

Personalfunktionen wachsen nicht mit dem Unternehmen

Gerade Mittelständler, die sich global vergrößern, verzweifeln oft an diesem Problem. Sie werden zu einem Großunternehmen, die Personalarbeit gleicht aber noch dem eines Mittelständlers. Es fehlt an Kompetenz für die Organisation- und Personalentwicklung. Es kommt also viel häufiger in diesem Stadium zu einem Trouble Shooting. Strategische Personalarbeit gestaltet sich schwerfällig und fällt meistens hinter den anderen Betriebsproblemen zurück.

Flüchtlinge heikles Thema

Flüchtlinge sind bei den meisten Firmen ungerne gesehen. Das hat zwei Gründe. Zu einem ist die Integration kompliziert, da die fachlichen Voraussetzungen fast immer fehlen und auch die Sprachverständigung große Schwierigkeiten bereitet. Zum anderen ist auch das Personalwesen überfordert. Die Bundesregierung erschwert nicht nur die Integration, sondern eben auch die Übernahme für ein Arbeitsverhältnis. Eine Umfrage bei Firmen ergab, dass keine weitere Einstellung von Flüchtlingen geplant sei. Zu 69 Prozent würde es wegen Sprachbarrieren scheitern, zu 41 Prozent an der mangelnden Bildung. Abschließend bereiten vor allem die gesetzlichen Regelungen große Probleme, die bei der Personalarbeit immer wieder zur Verwirrung führen und einem hohen Aufkommen von Bürokratie. Beklagt wird auch, dass sich die Bundesregierung nicht endlich auf ein Einwanderungsgesetz konzentriert, das vor allem gut ausgebildete Einwanderer anzieht, anstelle von Flüchtlingen.

Umdenken in Personalarbeit braucht viel Zeit

Die einzelne Situation, die Anpassung der Personalarbeit benötigt in der Regel viel mehr Zeit als andere Prozesse in einem Unternehmen. Die Belegschaft ist zudem heute viel heterogener als noch vor 10 Jahren, Personalarbeit wird nur langsam modernisiert, Lösungen in dem Betriebsalltag zu entwickeln und schließlich zu integrieren erfordert Zeit.

 

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