Laut dem zuständigen Bundesamt gibt es nur rund 4000 Förderfälle für echte Elektrowagen. Dies bedeutet, dass die Nachfrage nach diesem Fahrzeugen noch nicht in einem sehr hohen Bereich liegt. Es stehen jedoch rund 600 Millionen Euro an Fördermitteln bereit. Davon wurde erst ein einstelliger Millionenbetrag laut Informationen des Bundesamtes benötigt.
Ein Wandel im Straßenverkehr
Es soll einen Wandel im Straßenverkehr geben. Dieser Wandel soll bis in das Jahr 2020 hinein umgesetzt werden. Eine halbe Million E-Autos soll bis zu diesem Zeitpunkt auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Dieses Ziel wird bereits aktiv unterstützt, doch bislang verläuft der Anstieg umweltfreundlicher Autos noch schleppend. Zwischen Januar und September 2016 wurden laut Kraftfahrtbundesamt lediglich 7700 neue, reine Elektroautos neu angemeldet. Insgesamt konnte das Bundesamt um den Jahreswechsel herum erst 25 000 Elektrofahrzeuge registrieren.
Ein umweltfreundliches Ziel
Jedoch ist Deutschland laut dieser statistischen Entwicklung noch weit von seinem umweltfreundlichen Ziel entfernt. Zuerst wurde sogar das Ziel angestrebt, dass 1 Million Elektroautos bis 2020 auf den Straßen fahren sollen. Als man erkannte, dass diese Quote nicht erreicht werden kann, musste man die Zahl auf eine halbe Million revidieren. Inzwischen ist es fraglich, ob auch dieses Ziel erreicht werden kann.
Schwierigkeiten im Angebot
Es liegt jedoch nicht nur an den Kunden selbst. Diese sind sicherlich auch an reinen Elektroautos interessiert. Jedoch finden sich zunächst einmal zu wenige Anbieter. Zudem sind die Services für die modernen Autos noch nicht umfangreich ausgebaut. Kunden scheinen noch Zweifel zu haben, dass es ausreichend Aufladestationen und kompetente Werkstätten gibt. Aus steuerlicher Sicht, so auch der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer, seien außerdem die Diesel-Fahrzeuge begünstigt. Somit sind Elektroautos auch aus dieser Sicht wenig interessant. Es bedarf also noch zahlreicher Nachbesserungen, bis diese Fahrzeuge wirklich aktiv nachgefragt werden.
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