Wieder einmal schockt uns die NASA mit neuen Daten zum Meeresspiegelanstieg. Demnach wird es bereits in den nächsten Jahren zu gigantischen Überflutungen kommen. Bereits seit 1992 erfolgte ein Meeresspiegelanstieg um 7 – 23 cm. In absehbarer Zeit soll der Meeresspiegel laut den aktuellsten NASA Daten um bis zu einem Meter steigen. Dieser Anstieg soll in den nächsten 100 Jahren erreicht werden. Ein solcher Anstieg jedoch hätte zu Folge, dass ganze Landstriche verschwinden würden. Tokio und Singapur könnten damit in 100 Jahren vollkommen verschwinden. Viele weitere Gebiete würden durch den Meeresspiegelanstieg unbewohnbar. Besonders betroffen wäre Asien. 150 Millionen Menschen müssten sich eine neue Heimat suchen.
Meeresspiegelanstieg – Messungen seit 1992
Die Messungen zum Meeresspiegelanstieg erfolgen seit 1992 aus dem All durch die NASA und die französische Weltraumbehörde CNES. Für den Anstieg sind vor allem die Gigatonnen an Eis verantwortlich. Eisgletscher, die seit der Erwärmung der Ozeane dahin schmelzen und so das Meereswasser ausdehnten. Besonders problematisch beim Meeresspiegelanstieg gilt das Abschmelzen des Grönland-Eises. 330 Gigatonnen Eis pro Jahr würden dort schmelzen. Von der Antarktis kämen noch einmal 118 Gigatonnen pro Jahr hinzu.
Die NASA bestätigt damit, dass die Eisblöcke viel schneller schmelzen als angenommen. Der Meeresspiegelanstieg wird als defacto schneller und größer werden, als wir es bisher kalkulierten. Ein Anstieg um bis zu 3 Metern in den kommenden 100 Jahren sei keine Fiktion mehr.
Überflutungen werden zunehmen
Die NASA rechnet bereits jetzt damit, dass die Überflutungen bereits in den nächsten Jahren deutlich zunehmen würden. Betroffen sei davon auch der US-Bundesstaat Florida, der mit schlimmen Überflutungen rechnen müsse. Die Folgen der Erderwärmung dürften in den nächsten 20 Jahren weiter zunehmen und für verehrende Auswirkungen sorgen.
Die Geltscherschmelze ist nicht mehr aufzuhalten. Der Meeresspiegelanstieg wird also weiter erfolgen. Die Fragen die bleiben: Wie schnell und wie hoch, sind einzig noch relevant. Auch wenn der Klimawandel rein theoretisch gestoppt werden könnte, hätte das keine Auswirkungen mehr auf den Meeresspiegelanstieg.
Lage wir verkannt
Das Problem mit dem Meeresspiegelanstieg und dem Klimawandel ist seit nunmehr 25 Jahren bekannt. Vielfach wurde versucht, den Wandel zu stoppen. Vergessen wurde aber, sich auf den Klimawandel, den Meeresspiegelanstieg und die weiteren Folgen einzurichten. Bislang hat sich kein Land in der Welt auch nur annähernd für diesen Fall gerüstet.
Bild: Mark Robinson-Flickr.