Schimmel im Wohnraum hat sich in den letzten Jahren zu einem ernsthaften Problem entwickelt. Jeder Mieter und Hausbesitzer wurde bereits mit diesem Übel konfrontiert. Es gibt sehr unterschiedliche Gründe, warum es zu Schimmel kommt. Häufig liegt ein Teil der Ursache beim falschen Lüften. Das muss zwar nicht der Hauptgrund für die Schimmelbildung sein, kann aber deutlich dazu beitragen.
Statistiken besagen, dass mittlerweile jeder sechste Deutsche in einer Schimmelwohnung lebt. Das sind erschreckende Zahlen. Besonders, da die Sporen hochgradig gesundheitsschädlich sind. Ein Befall lässt sich häufig durch Flecken an der Wand und oder muffigem Geruch feststellen. Die Schimmelpilze verteilen sich durch die Luft. Für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem und Allergiker ist Schimmel bereits im Anfangsstadium ein absoluter Horror. Sieben Prozent aller Kinder leben in einer Schimmelwohnung. 17 Prozent aller deutschen Haushalte sind von dem Problem Schimmel betroffen. Meistens ist das Badezimmer oder das Schlafzimmer befallen. Die Folgen sind gravierend: Augenbrennen, Atemprobleme, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gelenkbeschwerden und Neurodermitis können auftreten. Bei einer Dauerbelastung sind sogar neurologische Störungen wie beispielsweise Migräne keine Seltenheit. Kinder gelten als besonders gefährdet.
Schutz vor Schimmel
Richtiges Lüften kann vor Schimmel schützen. Tatsächlich ist es so, dass die Sporenbildung oft durch das falsche Lüften entsteht. Dazu kann auch das Trocknen von Wäsche gehören, die in einem der Räume regelmäßig aufgehängt wird. Das Hauptproblem ist damit bekannt, die Lösung aber nicht immer einfach. Im Netz und in den Medien gibt es mittlerweile unzählige Ratgeber zu dem Thema „Richtig Lüften“. Die Umsetzung ist eigentlich einfach, doch die Gewohnheit und manchmal auch die Bequemlichkeit setzt der Regelmäßigkeit meistens ein Ende. Besonders im Winter ist das regelmäßige Lüften nicht immer angenehm und unterbleibt daher ebenso regelmäßig. Gleiches gilt für die schwülen Sommermonate. Am Ende stehen nicht nur die Schimmelbildung, sondern oft auch die Diskussion mit dem Vermieter und die Frage nach der Schuld. Letztere kann durchaus teuer werden.
Dabei stellt sich die Frage, welche Alternative zum Lüften über die Fenster überhaupt besteht. Bei unseren Recherchen zu diesem Problem, sind wir immer wieder auf die dezentrale Lüftung gestoßen. Ein Lüftungssystem, das einfach und sehr hygienisch mit einer regenerativen Wärmerückgewinnung arbeitet. In Japan gehören diese Systeme bereits zum Alltag.
Lässt sich mit einer Lüftungsanlage wirklich Schimmel vermeiden?
Eine dezentrale Lüftungsanlage kann die Aufgabe des Lüftens automatisch übernehmen. Dadurch kommt es nicht nur zu sauberer und hygienischer Luft, sondern eben auch zu dem zentralen Kernthema – der Vermeidung von Schimmel. Zusätzlich wird durch die Wärmerückgewinnung auch der Geldbeutel geschont. Neben dem gesunden Raumklima, das zu allen Jahreszeiten mit einer Lüftungsanlage erzeugt werden kann, wird so nämlich auch die Heizenergie sehr gut ausgenutzt. Die Montage einer solchen Anlage ist auch nachträglich problemlos möglich und gestaltet sich unkompliziert. Und die Bausubstanz wird vor Feuchte und damit vor einem möglichen Schimmelproblem bewahrt.
Ja, es ist eine Lösung!
Bewohner müssen sich künftig nicht mehr um das Einhalten einer regelmäßigen händischen Lüftung kümmern. Mit einer dezentralen Lüftungsanlage erfolgt das automatisch. Die Wärmerückgewinnung beträgt dabei bis zu 91 Prozent. Das heißt im Klartext, dass der Großteil der Wärme in Ihrer geheizten Wohnung erhalten bleibt und nicht durch geöffnete Fenster entweicht. Lüftungsanlagen sorgen somit nicht nur für ständig saubere Luft, sondern bieten ebenso einen vorbeugenden Schutz gegen Schimmel. Und gerade bei innenliegenden Bädern ist die Schimmelgefahr am größten. Leistungsstarke Ablüfter können hier Abhilfe schaffen, indem der Feuchteeintrag kontinuierlich abgeführt wird.
Beitragsbild: Bild: Daniel Foster/Flickr.