Seitdem die EZB und ihr Chef Draghi vom Teufel getrieben werden, wird unser Geld immer weniger wert. Dank der Niedrigzins-Politik, die von allen Seiten kritisiert wird und keinen erkennbaren Nutzen mit sich bringt, lohnt sich das Sparen nicht mehr. Die Folge: Die Verschuldung ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Gleichzeitig stiegen auch die Immobilienpreise in Höhen, die nicht mehr marktgerecht sind. Ein Hauptgrund dafür ist auch die Niedrigzinspolitik. Wer wirklich noch echte Werte und Renditen sucht, hat nur wenige Chancen. Der Aktienmarkt ist einer davon. Das lohnt aber nur bei mittel- bis langfristigen Anlage. Für kurzfristige Anlagen wird Erfahrung und Zeit benötigt. Festgeldkonten sind schon lange ebenfalls nicht mehr rentabel. Hier lohnt sich keine Anlage mehr. Eine Alternative ist das Ausland. Also diverse Länder außerhalb der EU, in der durchaus verlockende Renditen angeboten werden. Nachteil: Die Meldung an das Finanzamt ist kompliziert und es besteht kein Einlagensicherungsfonds, wie er in Europa gang und gäbe ist. Damit ist die Anlage als Risiko zu bewerten. Die andere Möglichkeit ist Gold. In Gold investieren ist durchaus eine gute Alternative, um das eigene Vermögen abzusichern.
Gold ist immer interessant
Gold ist zwar keine Anlage im ursprünglichen Sinne, da sie keine Rendite bringt. Aber solange die Notenbanken dieser Welt (Europa, Japan, USA) sich in einem Währungskrieg befinden und die Leitzinsen nicht erhöhen, ist Gold grundsätzlich immer eine Alternative, die nicht fehlen sollte. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten zum Erwerb. Sie können Gold direkt kaufen. Bei jeder Bank oder bei den großen Herstellern über den Versandweg. Die Lagerung kann in einem Schließfach in der Bank erfolgen oder in einem Schweizer Freilager. Das sogenannte Physische Gold ist wichtig und kann, sollte die Währung einmal abstürzen oder wertlos werden (z.B. große Naturkatastrophe oder Terroranschlag) dann als Ersatzzahlungsmittel dienen. Rendite bringt das aber natürlich nicht. Wenn Sie beides aber miteinander verbinden möchten, können Sie Gold an der Börse kaufen. Das geht über das normale Tagestrading, das 24 Stunden am Tag erfolgen kann. Es ist nicht ganz risikolos. Wichtig ist für den Handel ausreichend Geld, um die eigenen Positionen auch einmal über mehrere Tage halten zu können. Wer diese Einlage bringen kann (mindestens 4-stelliger Bereich) kann also interessante Renditen über einen seriösen Broker im Trading erzielen. Einige betrachten Silber als Alternative. Doch dieser Zug ist abgefahren, da Silber mittlerweile versteuert wird und sich dadurch nur in hohen Mengen noch lohnt.
Grundsätzlich sollte aber immer psychisches Gold vorhanden sein. Experten raten dazu, dass mindestens 10 Prozent des eigenen Vermögens in Gold vorhanden sein muss. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass es immer wieder große Krisen gab. Denken wir nur daran, wie ausstehende Kräfte die Ukraine destabilisiert haben oder auch andere Länder. Ähnliches kann jederzeit auch in Europa passieren und Gold wäre dann ein beständiges Zahlungsmittel, während das Bargeld seinen Wert verlieren könnte.
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