Geldanlagen in Deutschland

Geht es um Geldanlagen in Deutschland, befinden wir uns sprichwörtlich in einer großen Krise. Schon lange gab es nicht mehr so wenig Zinsen für unser Geld. Die meisten Anlagen befinden sich sogar mit Blick auf die Inflationsrate im Minus. Dabei ist diese bereits extrem niedrig und belief sich im Juni 2015 auf gerade einmal 0,30 Prozent (Juni 2014 waren es noch 1 % an Inflationsrate). Wer Geld anlegen möchte, hat also ein großes Problem in Deutschland. Auch Kapital-Lebensversicherungen werden längst nicht mehr als Altersanlage empfohlen. Einige Versicherungskonzerne haben sich sogar schon ganz oder teilweise aus dem Geschäft der privaten Lebensversicherungen zurückgezogen. Mittlerweile gilt diese Form der Geldanlagen nur noch als kapitalvernichtende Form. Gelassenheit ist wohl eine der wichtigsten Tugenden, die Kapitalanleger derzeit in Deutschland mitbringen müssen.

Welche Geldanlagen lohnen noch

Für viele Deutsche heißt es bei der Wahl ihrer Geldanlagen weg von den konservativen Gedanken. Hin zum Aktienmarkt. Die Zinsen sind derzeit so niedrig und werden es wohl noch lange bleiben, das an Aktien kein Weg vorbei führt. Es herrscht in Deutschland ein akuter Anlagenotstand. Auch der EmissionsCheck.de beschäftigt sich regelmäßig mit profitablen Geldanlagen. Die Niedrigzinsphase ist ein Dauerthema in dem Magazin. Dort wird die gleiche Auffassung wie auch in unserer Redaktion vertreten: Die Niedrigzins-Phase ist eine Krise für den privaten Anleger. Denn sie vernichtet Erspartes. Die Politik schaut zu und facht den Niedrigzins sogar weiter an. Hervorgehoben wird in dem Magazin auch die Emission der 123 Invest GmbH. Hierbei handelt es sich um eine Beteiligung mit einer Laufzeit von 2 Jahren und einer Rendite von 8,25 Prozent p.a. Die Vorschläge von EmissionsCheck.de erscheinen interessant, da diese einzeln recherchiert wurden und somit eine ganz andere Aussagekraft haben, als zum Beispiel die Finanzberichte auf Yahoo.de, die letztlich nur übernommen oder teilweise abgeändert werden.

Blick auf den DAX

Der DAX ist immer ein guter Indikator für die Geldanlagen in Aktien. Seit 2014 steigt der DAX und befindet sich mittlerweile in einem 5-Jahreshoch. Die kleinen Turbulenzen in Griechenland sorgten in den letzten Tagen für einen geringen Rückgang. So oder so dürfte das Thema Griechenland aber wenig belasten. Fällt das Land aus der Euro-Zone, dürften die Börsen das weltweit als richtige Entscheidung sehen und dementsprechend bewerten. Kommt es zu weiteren Staatshilfen oder Schuldenschnitten, was derzeit wahrscheinlich ist, werden die Börsen diesen Schritt ebenfalls positiv werten. Griechenland ist damit faktisch kein relevantes Thema mehr.

Breite Streuung wichtig

Wer Geldanlagen aktuell tätigen möchte, sollte diese grundsätzlich breit streuen. Auch kann ein Blick auf andere Länder helfen. Wer eine größere Summe für seine Geldanlagen zur Verfügung hat, sollte unter Umständen die Eurozone vorübergehend meiden und seinen Blick globaler ausrichten. Der Blick sollte zudem weg von Sparbüchern und auch Tagesgeldkonten. Aber auch Sparbriefe sind bei den Geldanlagen in der Niedrigzinsphase tabu. Unter dem Strich bringen diese oft sogar weniger als 0 Prozent Zinsen.

Wer ein wenig mehr Risiko eingehen möchte, ohne dabei gleich auf viel zu riskante Geldanlagen setzen zu wollen, sollte einmal einen Blick auf kurzlaufende Anleihen setzen. Ebenso interessant sind Pfandbriefe (hohe Stabilität) und brasilianische Staatsanleihen, die durchaus eine hohe Rendite versprechen können. Mehr dazu gibt es in unserem folgenden Bericht.

Bild: I-vista  / pixelio.de